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Pyramidenenergie, engl.: pyramid power. In den 30er Jahren entdeckte der franz. Radiästhesist Antoine Bovis, daß Tiere in der berühmten Cheopspyramide nicht verwesten, sondern mumifiziert wurden. Der tschech. Ingenieur Karel Drbal beobachtete in den 50er Jahren, daß Rasierklingen geschärft wurden, wenn man sie im rechten Winkel zu der nach Norden liegenden Seite legte. Außerdem hat sich gezeigt, daß unter dem Einfluß von Pyramiden Entzündungen besser heilen, die Qualität einer Meditation sich verbessert und die Weite der Alphawellen (Gehirnwellen) sich erhöht. Die Frage, ob diese Wirkung durch den Ort der P., den man als einen besonderen Kraftplatz mit erhöhten Erdstrahlen ansehen müßte, oder durch die Form der P. bedingt ist, welche die kosmische Energie (Prana, Chi'i) besonders bündelt, ist mit letzter Sicherheit noch nicht zu beantworten. Künstliche
Pyramidenenergie, hypothetische Energie, die in Pyramiden gebildet oder akkumuliert werden soll, die den ägypt. maßstabgerecht — meist aus Karton — nachgebaut sind; sie soll angeblich Verwesungsprozesse verzögern (Mumifizierung der Pharaonen!) und u. a. Rasierklingen schärfen können, vorausgesetzt, die Pyramidenmodelle sind in ihrer Stellung auf den magnetischen Nordpol hin ausgerichtet (»genordet«). —Ausgangspunkt der Spekulationen zur P. ist möglicherweise ein Scherz des schottischen Physikers Reginald V. Jones, der um 1939 in einem Leserbrief (unter dem Pseudonym »Colonel Musselwhite«) an die Times behauptet haben soll, der Erdmagnetismus vermöchte stumpfe Rasierklingen zu schärfen, wenn man sie genau in NordSüd-Richtung lege. |
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