Pseudopodien [von griech. pus; Fuß], Scheinfüßchen, angebliche gliedartige ektoplasmatische Bildungen, die man bei Materialisationssitzungen beobachtet haben will. Sie gehen vom Medium aus, lösen sich auf oder scheinen wieder ins Medium zurückzukehren. So schreibt z. B. Dessoir, er habe bei der Paladino ein spitzes »rätselhaftes Etwas« gesehen und gespürt, das er »vergeblich zu packen suchte«.