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Persephone, in der griechischen Mythologie die Göttin des Frühlings. Persephone war die Tochter von Zeus und Demeter und galt als die archetypische »himmlische Jungfrau«. Als sie eines Tages auf einer Wiese Blumen pflückte und von der Schönheit einer Narzisse ganz überwältigt war, öffnete sich die Erde, und Hades fuhr mit seinem Wagen herauf, um sie in die Erdtiefen zu entführen und zur Königin der Unterwelt zu machen. Erst als Demeter Zeus um Hilfe anflehte, durfte Persephone wieder zwei Drittel des Jahres über der Erde verbringen und mußte nur für ein Drittel in die Unterwelt zurückkehren. Persephone personifizierte das Korn und den Kreislauf der Natur. Sie war die Hauptgottheit in den Eleusinischen Mysterien; sie war auch als Kore bekannt, und ihre römische Entsprechung war Proserpina.
Griechische Göttin der Unterwelt. Zeus war ihr Vater und Demeter ihre Mutter. Hades, der Gott der Unterwelt, entführte sie, mußte sie aber später nach Klagen der Demeter für jeweils ein halbes Jahr wieder an die Erdoberfläche entlassen; die andere Hälfte des Jahres verbrachte sie in der Unterwelt. P. ist demnach eine Göttin des Frühlings und Sommers, denn mit ihrem Auftauchen beginnt die fruchtbare Jahreszeit. In den Eleusinischen Mysterien (–> Eleusis) kam P. eine herausragende Rolle zu. |
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