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Mirin Dajo |
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Mirin Dajo (1912-1948, Pseudonym für A. Henskers), holländischer Artist (»Fakir«), dessen Vorführungen mehrfach ärztlich (röntgenologisch) untersucht wurden. Der Schausteller ließ sich wiederholt von Floretten durchbohren, wobei lebenswichtige Organe perforiert wurden, ohne daß echte Verletzungen auftraten oder Blut ausfloß. Von mehreren Artisten werden ähnliche Leistungen berichtet, jedoch stellen die medizinischen Gutachten (Basel und Zürich) im Fall von Mirin Dajo ein wichtiges Echtheitskriterium der paranormalen Leistungen dar.
Mirin Dajo, eigtl. wohl Henskers Arnold (1912-1948), niederländ. Schausteller, dessen Vorführungen bestimmten Fakirleistungen glichen: So ließ er sich z. B. vor aller Augen mit einem Florett durchbohren; Röntgenaufnahmen belegten die Verletzung lebenswichtiger Organe — dennoch floß kein Blut, die Wunden schlossen sich rasch wieder und es blieb nicht einmal eine nennenswerte Narbe zurück. Untersuchungen fanden 1947 im Züricher Kantonsspital und in der Basler Universitätsklinik statt. M. D. starb angeblich bei einem gezielten Versuch zur Außerkörperlichen Erfahrung. Im Zushg. mit den Fähigkeiten M. D.s sind die Darbietungen eines ind. Fakirs zu sehen, die Staudenmaier 1912 in München beobachten konnte: »Der Mann durchstach sich mit einer Nadel von der rechten zur linken Seite quer den ganzen Hals unterhalb der Kehlkopfgegend und beließ sie ca. eine Viertelstunde lang in demselben. Nach seiner Behauptung ging der Stich durch die Luftröhre, während die zahlreich anwesenden Ärzte bei der Kürze der Zeit nicht mit Sicherheit konstatieren konnten, ob die Nadel in der Luftröhre stecke oder unmittelbar hinter derselben.« Rahman Bey, ein ägypt. Fakir, bot ähnliche Leistungen um 1925. |
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