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Militär ist ein Sammelbegriff für die bewaffneten Streitkräfte der Staaten, hergeleitet von dem lateinischen miles Krieger. Macht und Eroberungsstreben sowie die Meinung, daß man eigene Interessen durch militärische Stärke besser durchsetzen könne und daß man ohne M. bewaffneten Feinden wehrlos ausgeliefert sei, führte immer wieder zu Aufrüstung und Kriegsvorbereitung. Die großen Anstrengungen und Kosten, die jeder Staat für seine militärische Rüstung erbringen muß, werden meist mit der drohenden Aggression anderer gerechtfertigt. Der alte römische Leitsatz >Wenn du Frieden willst, bereite den Krieg vor< begründet seit jeher die Strategie der Abschreckung: Militärische Stärke soll das Risiko für einen möglichen Angreifer unberechenbar machen und so den Frieden sichern. Friedensforscher haben dagegen ausgerechnet, daß seit 650 v. Ch. mehr als 99% aller Versuche, Frieden durch Aufrüstung zu sichern, zu einem Krieg führten. 2. In der Urkirche sah man Christsein und Soldatensein weitgehend als unvereinbar an. Erst später, unter dem Einfluß der Lehre vom >gerechten Kriegob der Krieg als letztes Mittel der Verteidung und die Teilnahme am Krieg oder die Vorbereitung dafür erlaubt sein kannDie Kirche begleitet daher den Soldaten in der Militär |
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