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Metapsychik, von dem französischen Physiologen Charles Richet eingeführter Begriff, der in etwa gleichbedeutend ist mit Parapsychologie. Richet ging davon aus, daß psychische Phänomene im Grunde physiologisch bedingt und keineswegs an eine unsterbliche Seele oder ein Leben nach dem Tode gebunden seien.
Metapsychik [von frz. me’tapsychique], Riehet schlug im in seiner Presidential Address der S. P. R. vor, das Gebiet ihrer Forschungen M. zu nennen; er definierte M. als die Wiss. von physikalischen oder ps. Phänomenen, für die intelligente Kräfte verantwortlich scheinen, die wir noch nicht kennen, die aber latent im Menschen vorhanden sein sollen. Der Begriff vermochte sich jedoch im außerfrz. Sprachgebiet nicht durchzusetzen, und wurde durch »Parapsychologie« verdrängt. |
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