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Etteilla

 
       
  Etteilla (Ende des 18. Jh.), Anagramm für Alliette; franz. Perückenmacher, der sich selbst als »Algebraprof.« bezeichnete. Über sein Leben sind nur wenige sichere Daten bekannt. Nach eigenen Angaben will er 1753 das Geheimnis der Karten entdeckt haben. E., der sich in seinen Werken als der große Reformator der Kartenlegerei bezeichnete, gab 1783 sein erstes Buch heraus, das sich mit Wahrsagerei unter Verwendung des Tarot beschäftigte (Buch Thot). E., der sich in einem Pariser Hotel für hohe Summen als Wahrsager betätigte, entwickelte ein eigenes Tarotspiel, das »Grand Etteilla Tarot«. Bei der Gestaltung der Karten sind zahlreiche alchemist. Spekulationen des 18. Jh. eingeflossen.
Etteilla, eigentlich Alliette, Anhänger Court de Gebelins. Ganz im Sinne okkulter Tradition meinte er, seine Name sei mystischer, wenn die Buchstabenfolge umgekehrt wäre. Etteilla war überzeugt, der Tarot stamme von 17 Magi und sei 171 Jahre nach der Sintflut niedergeschrieben worden. Abgesehen von diesen ziemlich unwahrscheinlichen Behauptungen hat Etteilla eins der schönsten Tarot-Spiele geschaffen, das »Grand Etteilla«. Diese Karten sind kürzlich in einer Faksimile-Fassung erschienen.
 
 

 

 

 
 
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Weitere Begriffe : Gassner, Johann Joseph | Couö, Emile | Eingebrannte Hand
 
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