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Eisenhut

 
       
  Eisenhut, bot.: Aconitum cammarum; gehört zur Gattung der Hahnenfußgewächse. Die Blätter enthalten das Alkaloid Acontin, das in der Medizin als harntreibendes Mittel und bei Herzkrankheiten angewandt wird. Bei Überdosierung (psychotrope Drogen) führt es zu Erregungszuständen und ruft Visionen hervor. Der E., der an bestimmten Tagen gesammelt werden mußte, war Bestandteil der Hexensalbe.
Eisenhut, Aconitum napellus, hochgiftige Pflanze, die sich der griechischen Sage nach aus dem Geifer gebildet hat, der dem Höllenhund Zerberus aus dem Maul troff. Die Hexen des Mittelalters verwendeten den Eisenhut in Flugsalben und Liebestränken; er gehört allerdings zu den giftigsten und gefährlichsten aller magischen Pflanzen, und sein Genuß führt meistens zum Tod.
 
 

 

 

 
 
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