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Die Gründung der »Zweiten Sozialistischen Internationale« am 14. Juli 1889 in Paris entsprang der Erkenntnis, daß die »Arbeiter aller Länder« dem Ruf der sozialistischen Führung nicht Folge leisteten, sondern durch überall zu errichtende Gewerkschaftsverbände manipuliert werden mußten. Auch diesem Versuch war sehr geringer Erfolg beschieden. Das war der Zeitpunkt, als die Gesellschaft der Fabier und Lenins Bolschewiken die Weltbühne betraten und echte Fortschritte in Richtung auf die von Weishaupt, Roosevelt, Marx und Pike entworfenen Ziele machten. Der einzige wirkliche Unterschied zwischen diesen beiden Gruppen lag in den Methoden, die sie zur Erreichung des Gesamtziels - der Schaffung einer klassenlosen sozialistischen Eine-Welt-Gesellschaft, wie sie von Marx beschworen worden war - anwandten.
Seitdem haben die Bolschewiken (Kommunisten) nicht davon abgelassen, ihr Ziel mit Gewalt und Revolution zu verwirklichen. Über die Fabier schreibt die »Encyclopaedia Britannica«: »Der Name leitet sich von dem römischen General Fabius, dem Zögerer, her, der für seine berechnende, lange Zeiträume einkalkulierende Strategie bekannt war.«
Von Beginn an setzten sich die Fabier für eine »neue Weltordnung« ein, die durch Indoktrinierung junger Schüler und Studenten erreicht werden sollte. Sie gingen davon aus, daß diese intellektuellen Revolutionäre schließlich in den verschiedenen meinungsbildenden und Macht ausübenden Gremien der Welt entscheidenden Einfluß gewinnen und so ihre Ziele erreichen könnten. Ihre Taktik wurde als »Doktrin der Unaufhaltsamkeit des stufenweisen Fortschritts« bekannt.
Man darf nicht übersehen, daß diese beiden Organisationen lediglich zwei der vielen Tarnorganisationen waren, deren sich die internationale Verschwörung bediente. Die wirkliche Macht ist immer von den Bankiers ausgeübt worden. Professor Quigley schreibt, daß die internationalen Bankiers und ihre amerikanischen Kollegen des angehenden 19. Jahrhunderts sich »einerseits auf Commerzbank- und Versicherungsgeschäfte und andererseits auf Eisenbahn und Schwerindustrie verlegten«; »sie waren in der Lage, unermeßliche Reichtümer anzuhäufen und eine enorme wirtschaftliche, politische und gesellschaftliche Macht auszuüben. Allgemein bekannt als >die Gesellschaft oder >die 400< führten sie ein Leben strahlenden Glanzes. Sie besegelten den Ozean in großen Privatjachten, sie fuhren in Privatzügen über Land, sie wechselten zeremoniell von einem ihrer spektakulären Landgüter und Stadthäuser in Palm Beach, Long Island, den Berkshires, Newport und Bar Harbor zum nächsten und versammelten sich in ihren burgartigen New Yorker Residenzen, um unter Mrs. Astors kritischen Blick die Metropolitan Opera zu besuchen; oder sie trafen sich zu geschäftlichen Besprechungen auf höchster strategischer Ebene in der ehrfurchtgebietenden Gegenwart J. P. Morgans persönlich. |
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