|
|
Chuang Tzu (4. Jh. oder Anfang 3. Jh. v. Chr.), einer der bedeutendsten chin. Philosophen, der mit Hilfe des Taoismus den Konfuzianismus kritisierte. Ch. ist Skeptiker und Pessimist. Seine Lehre basiert auf dem Gedanken, daß letzte und tiefe Dinge vom Verstand nicht erfaßt werden können. Wenn man den Urgrund oder das Absolute (Tao) verstehen wolle, müsse man sein eigenes Wissen unterdrücken. Dem unbeschreiblichen Tao könne man sich nur durch Meditation nähern. Die Welt, die ein Teil der Natur sei, bedürfe keiner Ordnung und Regel, wie sie der Konfuzianismus lehrt. Das ihm zugeschriebene Buch Chuang-tzu besteht aus 33 Kapiteln, von denen der größere Teil von seinen Nachfolgern verfaßt wurde. |
|