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Bob Quinn hat seine Ideen in einem Buch und im irischen Fernsehen vorgestellt. Er sagt, dass Irland starke genetische und kulturelle Beziehungen zu Nordafrika hat, die bis zum Beginn der Zivilisation zurückreichen. Nach seiner Ansicht war Atlantis kein Kontinent mitten im Atlantik, sondern ein Kulturkreis, der sich über die Gebiete erstreckte, die wir heute als Marokko, die gälischsprachige Atlantikküste von Spanien, das bretonische Frankreich und Irland kennen. So wie das moderne Irland ein keltisches Fundament hat, über das sich englische Sprache und Gene gebreitet haben, hat sich dieses keltische Fundament über ein noch älteres maurisches Grundgestein gelegt. Einige der Beweise dafür wirken recht eindrucksvoll, etwa: Die Blutgruppe 0 kommt in Nordafrika und Westirland häufig vor, ist aber auf dem europäischen Kontinent sehr selten. Römische Autoren beschreiben die Kelten als groß und blond, aber die meisten Iren sind klein und dunkelhaarig. Westirische Musik ist völlig anders als europäische Musik. Als Quinn europäischen Musikwissenschaftlern einige Beispiele vorspielte und sie fragte, woher sie nach ihrer Ansicht kämen, sagten alle bis auf einen Afrika. Die eine Ausnahme tippte auf Asien. Issa bedeutet sowohl in Arabisch als auch im irischen Gälisch »Jesus«. Auf einem keltischen Kreuz, das man im County Kerry fand und auf etwa 900 v. Chr. karbon-datierte, steht das arabische Wort Bism'illah (Im Namen Allahs). Eine Art zu tanzen, bei der der Körper steif bleibt, die Beine sich aber sehr schnell bewegen, ist in Nordafrika, dem keltischen Spanien, in der Bretagne und in Westirland weit verbreitet. Quinn hat massenhaft ähnliche Beweise und stellt seinen Fall überzeugend, wenn nicht sogar unbestreitbar dar. Er glaubt, dass die irisch-maurische Verbindung von der Römisch-Katholischen Kirche verschwiegen worden war, um die Tatsache zu vertuschen, dass St. Patrick nie existiert hat und die ersten irischen Christen Gnostiker aus Nordafrika waren. |
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