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Poseidonios (ca. 13f-51 V. Chr.), griech. Philosoph, Schulhaupt der mittleren Stoa auf Rhodos. Mit seiner Lehre von einer zeitlosen, alle Teile des Kosmos miteinander verbindenden Sympathie versuchte er, » Monismus und Dualismus miteinander zu versöhnen. — Wie Cicero (De divinatione I, 30.64) war P. der Ansicht, daß Wahrträume (intuitive Mantik) nicht unbedingt auf direkten Kontakt mit einer Gottheit zurückzuführen seien — lediglich die Entsprechung zwischen menschlicher und göttlicher Vernunft müsse vorausgesetzt werden. Als weitere mögliche Erklärung sah er »das Lesen der Gedanken [l] der >Dämonen |
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