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Okkasionalismus [von lat, occasio; Anlaß, Gelegenheit], Lehre, die sich unter den Schülern Descartes’ ausbildete; sie verwirft die unmittelbare Wechselwirkung zwischen Leib und Seele und vertritt die Ansicht, daß ein Drittes (Gott) jeweils eingreift, um bei jedem Akt die Obereinstimmung von leiblichen und seelischen Vorgängen herzustellen (der 0. wird daher auch Lehre von den ’,gelegentlichen Ursachen« gen.). Leibniz ersetzte den 0. durch die Lehre von der prästabilierten Harmonie. |
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