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Nikolaus-Abend, der Abend vor dem 6. Dezember. Der Brauch geht auf ein Kinderbischofsfest mittelalterlicher Klosterschulen zurück, enthält aber auch vorchristliche Elemente, wie Begleitgestalten (Schimmelreiter, Bartl, Berchtl, Schabmann, Klaubauf oder Krampus – eine gehörnte Teufelsmaske) im Alpenraum beweisen. Es mag sich um eine im Brauchtum verankerte Darstellung von dämonischen Wesen der dunklen Jahreszeit handeln, die durch den heiligen Nikolaus (Patron der Kinder, Bäcker und Flößer) im Zaum gehalten werden. Ähnliche Maskenbräuche werden sonst in den Rauhnächten, besonders am 6. Jänner – ihrem Ende – veranstaltet (Percht). |
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