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Messing, Wolf Gregorewitsch (1891 1966) |
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Nach Hitlers siegreichem Überfall auf Polen prognostizierte der paranormal begabte Pole Wolf Gregorewitsch Messing dennoch eine deutsche Niederlage gegen Russland. Seine Prophezeiung des Desasters wurde von vielen Zeitungen in aller Welt abgedruckt. Die deutsche Besatzungsmacht setzte 200000 Reichsmark für seine Ergreifung aus und wenig später nahm ihn die Gestapo fest und kerkerte ihn in ihrem neuen Hauptquartier in Warschau ein. Aber Messing entkam auf geheimnisvolle Weise. Wie später bekannt wurde, hatte er seinen Bewachern seinen Willen aufgezwungen. Sie ließen ihn gegen ihren Willen nach Russland entkommen.
Aber dort verhaftete ihn nun der sowjetische Geheimdienst der KGB, weil Menschen mit übernatürlichen Kräften nach offizieller Meinung suspekt waren. Doch Messing war inzwischen so bekannt, dass sich Stalin einschaltete und eine Prüfung der Fähigkeiten des Polen anordnete. Messing zeigte eine seiner leichteren Übungen. Er ging in eine Bank und zeigte dem Kassierer ein leeres Blatt Papier. Er sagte kein Wort, doch der Kassierer zahlte ihm ganz selbstverständlich 100 000 Rubel aus.
In einem weiteren Test entkam Messing aus einem Raum, der von drei verschiedenen Gruppen des sowjetischen Sicherheitsdienstes bewacht wurde. Wie bei der Gestapo zwang der Pole den Wächtern seinen Willen auf. Er schaffte es auch, in das stark gesicherte Landhaus Stalins zu gelangen, indem er den Wächtern suggerierte, er sei Berija, der Chef des Sicherheitsdienstes. Messing wurde zum »Staatsgeheimnis« erklärt und diente von nun an Stalin als parapsychologische »Geheimwaffe«. Was er tat, ist nicht bekannt, weil seine Akten noch nicht veröffentlicht wurden.
Er muss aber sehr hilfreich gewesen sein. Als Messing 1966 starb, wurde er in Anwesenheit vieler hoher sowjetischer Militärs beerdigt. |
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