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Josiane, der »Fall J.« wurde von H. Christiaens, Professor an der Universität Lille, 1942 recherchiert, ohne daß er die Erlebnisträgerin selbst untersuchte. — In einem Dorf in Nordfrankreich ereigneten sich 5 Wochen lang Spukphänomene in der Umgebung des 19jährigen Hausmädchens J.: Klopftöne, laute Schläge und andere Geräusche. Vor allem Gegenstände des religiösen Brauchtums wie Heiligenstatuen fielen um oder bewegten sich hüpfend vorwärts, einige zerbrachen. Lampen schwangen, elektrische Schalter knipsten sich von allein an und aus, Knöpfe wurden von Kleidern gerissen, immer wieder ging J.s Wecker entzwei, einmal wurde J., auf ihrem Bett liegend, durchs Zimmer geschleift. Die Vorgänge fanden ihr Ende mit dem — der Vorkommnisse wegen beschlossenen —Wegzug des Mädchens. Christiaens charakterisierte J. so: »Sie wird uns als apathisch, weich und willenlos beschrieben; ein Mädchen, das gern die Aufmerksamkeit auf sich lenkt und über das, was ihr geschah, jammerte und zugl. geschmeichelt war.« |
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