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Irrlicht, vom lateinischen ignis fatuus, »törichtes Feuer«, flackernde, unirdische Lichter, die hauptsächlich in Mooren auftauchen, gelegentlich jedoch auch auf Friedhöfen beobachtet werden können und die Menschen erschrecken oder in die Irre führen. Nach wissenschaftlicher Auffassung könnte es sich dabei um selbstentzündliche Gase handeln, die bei der Verwesung organischer Stoffe freigesetzt werden. Der Volksglaube aber sieht in dieser Erscheinung Gespenster, Geister, unkörperliche Wesen und abgeschiedene Seelen. |
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