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Encounter, engl.: »Kontakt, Treffen«; eine Gruppentherapie, die Will Schutz und Carl Rogers in den 60er Jahren auf der Grundlage der Forschungsergebnisse von Laing, Maslow, Perls und Reich entwickelten. Ausgangspunkt ist das Sensivity-Training (T-Gruppen Training), das 1947 in den USA entstand. Jeder Teilnehmer bekommt ein erhöhtes Bewußtsein dessen, wie andere ihn sehen, und erlangt die Fähigkeit, sich anderen gegenüber in einer Weise zu verhalten, die mit seinen Zielen übereinstimmt. In der Geborgenheit einer solchen Trainings-Gruppe, zu der auch Körperkontakte wie z. B. das Erforschen der Hände und des Körpers der anderen gehören, können die Teilnehmer leichter ihre unterdrückten Gefühle ausleben und Blockaden abbauen. Hauptsächlich geht es dabei darum, zu lernen, was Spiel und Freude ist. Für die Übungen gibt es keine festgelegte Struktur. Jedes Mitglied ist für die Gruppenaktivität in gleicher Weise verantwortlich. Die beiden Hauptformen der E.-Therapie sind die »Basic Encounter« von Carl Rogers und die »Open Encounter« von Will Schutz und anderer Mitglieder des Esalen-Institutes. |
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