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Christaller, Helene |
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Christaller, Helene (1872-1953), dt. Schriftstellerin. In der Novelle Spule (ersch. in der Sammlung Geheimnisse des Lebens, Basel o. J.) schildert sie, lit. verfremdet, einen Spukfall in einem schwäbischen Pfarrhaus, den sie seinerzeit mit ihrem Ehemann, der dort (1894-1902) Pfarrer war, erlebt hatte. Moser interviewte die Schriftstellerin und nahm deren Bericht in ihr Werk Spule (Bd. 1), ergänzt um eigene Nachforschungen, auf. Die Vorgänge begannen mit Geräuschphänomenen (u. a. Schritte), dann bewegte sich das Geschirr in der Küche von allein und »etwas« planschte mit Wasser. Höhepunkt und Ende der Ereignisse war die nächtliche Erscheinung eines Phantoms: ein rumpfloser Männerkopf. Der Spuk wurde mit der Selbsttötung (1790) des Sohnes eines früheren Pfarrers in Verbindung gebracht. Nachforschungen ergaben, daß auch vor der Pfarrzeit Ch.s bereits Spukmanifestationen in dem Haus beobachtet worden waren. |
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