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Antahkarana, von Sanskrit antar, »innen«, und karana »Sinnesorgan«. Im theosophischen Sprachgebrauch bezeichnet der Begriff die Verbindung zwischen dem spirituellen Ego und der individuellen Seele.
Antaios
Antaios war nach der griechischen Mythologie der Sohn des Meeresgottes Poseidon und der Erdgöttin Gaia (Gaea): ein in Libyen hausender Riese. Er erhielt seine Lebenskraft durch den Kontakt mit der mütterlichen Erde und konnte von Herakles erst dann überwunden werden, als dieser ihn in die Luft hob und erwürgte. Damit ist Antaios die Symbolfigur für den nötigen Zugang zu den Erdkräften bzw. für die Gefahr, die dem wurzellos gewordenen Menschen droht. Parapsychologen erwägen einen »tellurischen« (vom Erdboden ausgehenden) Einfluß auf mediale Fähigkeiten, etwa durch Einströmen eines »Fluidums« von der Erde in den Körper des Sensitiven. |
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