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ALIEN AUTOPSY

 
       
  Der Film »Alien Autopsy«, in dem man sieht, wie eine angebliche Außerirdische aufgeschnitten und zerlegt wird, stellt einen weiteren Streitpunkt in der ohnehin schon hitzigen Debatte dar, was nun oder was nicht im Sommer 1947 in Roswell, New Mexico, passiert ist. Dieser Film, vertrieben von einem gewissen Ray Santilli aus London, beweist entweder, dass Außerirdische gelandet sind (und dass die US Army eins der weiblichen Wesen aufschnitt, um zu sehen, was drin ist), oder dass alte Schwarzweißfilme genauso gute Special Effects haben können wie eine Weltraumoper von George Lucas. Fortean Times meint, dass die »realistischeren« Details (d.h. die blutigen Szenen) dieselbe Technik verwenden wie Snuff, ein Pornofilm aus den 6oern, der mit dem (vorgetäuschten) Mord an der Hauptdarstellerin endete (Snuff scheint erst gedreht worden zu sein, nachdem Gerüchte über einen solchen Film mit einem echten Mord darin zwei oder drei Jahre die Runde gemacht hatten). Skeptiker weisen darauf hin, dass es zum angeblichen Drehzeitpunkt noch keine Spiraltelefonschnur gab, wie sie in dem Film an einer Stelle deutlich zu sehen ist; außerdem, dass Santilli nie eine überzeugende Erklärung dafür gab, wo und wie er an den Film kam. Aber die Gläubigen bestehen hitzig darauf, dass man tatsächlich eine tote Außerirdische und den Doktor, der sie aufschneidet und ihre Organe entfernt, sehen kann.  
 

 

 

 
 
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