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Weber, Friedrich Wilhelm |
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Weber, Friedrich Wilhelm (18131894), dt. Dichter (Hauptwerk: Das Versepos Dreizehnlinden, 1878), Arzt und Politiker. W. hatte die Gabe des Zweiten Gesichts. W. war Hausarzt der Familie Zengerling in Driburg; von den Kindern der Familie war er einem, Emilie, besonders zugetan. Einst lag W., um sich etwas auszuruhen, auf dem Sofa; Emilie war bei ihm und sprang zur Haustür. In diesem Augenblick sah W. im Flur einen kleinen Sarg stehen. Er blickte schärfer, der Sarg blieb, er ging hin, und der Sarg war verschwunden. Kurz darauf erkrankte Emilie an Masern und starb. Die Sargträger stellten »zufällig« den Sarg an eben der Stelle ab, wo W. ihn gesehen hatte. — Daß W. sich ausruhen wollte, läßt vermuten, daß bei ihm ein Abaissement du niveau mental eingetreten war, der die paranormale Erfahrung begünstigte. Das gleiche gilt für den zweiten Fall: W. saß nachts lesend im Zimmer; plötzlich hörte er Geräusche und die Stimme eines Bauern, der den Doktor mit seinem Wagen holen wollte — seine Mutter habe sich ein Bein gebrochen. W. griff nach Hut und Mantel und rief aus dem Fenster, doch niemand gab Antwort. Etwa eine Stunde später wurde W. von einem Bauern mit dem Wagen geholt, weil dessen Mutter sich ein Bein gebrochen hatte. |
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