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Parallelismus, psychophysischer, Lehre, die die Wechselwirkung zwischen Leib und Seele leugnet; Psychisches und Physisches verlaufen selbständig und ohne kausale Verbindung nebeneinanderher. Driesch sprach von einer «absurden Lehre«, Bergson von einer sich wiss. gebenden, aber in sich widersprüchlichen Ansicht: »Ich möchte hinzufügen, daß die Natur sich gewiß nicht den Luxus gestattet hat, in der Sprache des Bewußtseins noch einmal zu wiederholen, was die Gehirnrinde schon mittels der Atom- und Molekülbewegung ausgedrückt hatte.« (B. in einer Ansprache vor der S. P. R. 1913) |
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