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Nagarjuna

 
       
  Nagarjuna, buddhistischer Weiser Indiens, der im 2. Jahrhundert n. Chr. lebte und die Doktrin vom Mittleren Weg lehrte, dem Pfad zwischen Sein und Nichtsein. Nach dieser Lehre entsteht nichts und vergeht auch nichts: »Nichts ist unvergänglich, nichts vergänglich. Nichts ist gleich und nichts ungleich. Nichts nimmt die eine oder andere Richtung.« Nagarjuna lehrte, daß man durch Transzendieren der Paradoxe die Erkenntnis der universalen Leere (Shunyata) erlangen könne. Er soll seine Lehren von den Nagas, den Schlangen, empfangen haben, denen sie von Gautama Buddha anvertraut worden waren. Der Shunyata-Doktrin folgen die Anhänger des Mahayana-Buddhismus.  
 

 

 

 
 
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