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1962 kontaktierte ein Angehöriger der Sowjetischen Gesandtschaft bei den Vereinten Nationen in New York das FBI und bot ihm seine Dienste an, denn, so sagte er, »ich will mich am KGB rächen, der mich schlecht behandelt hat«. Unter dem Codenamen »Fedora« versorgte er das FBI mit scheinbar wertvollen Informationen, und J. Edgar Hoover freute sich, dass er jetzt seinen eigenen Sowjetinformanten hatte, von dem die CIA nichts ahnte (Hoover haßte die CIA). Zehn Jahre lang arbeitete Fedora für das FBI und lieferte eine Unmenge von »Insiderinformationen« aus dem KGB. 1974 kehrte Fedora sicher in die Sowjetunion zurück, und 1982 einigten sich CIA und FBI darauf, dass Fedora ein falscher Überläufer war, der Hoover Desinformationen lieferte genau die Art Maulwurf, hinter der James Jesus Angleton schon immer her war. |
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