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Agapen (von griech. agape, « Liebe ») hießen die christlichen Gemeindemahle (« Liebesmähler ») mit ihrem karitativ-geselligen Charakter, die sich lange als Gedächtnismahlzeiten an den Gräbern der Verstorbenen hielten. Sie gehen auf das urchristliche - Abendmahl zurück, das ursprünglich eine sättigende Mahlzeit einschloss. Seit dem 2. Jahrhundert beschränkte man sich jedoch auf ein nur noch angedeutetes (sinnbildliches) Essen. Jetzt wurde Agape zum Namen für die außergottesdienstliche Mahlzeit, die den Notleidenden dienen sollte. Sie verschwand, als immer größere Menschenmassen in die Kirche strömten. |
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