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Oneirokritikon, bekanntes »Traumbuch« aus dem 9. Jh., das ind., pers. und arab. Wissen vereint; die Autorschaft wird einem Höfling des Kalifen, Achmad (Achmet), zugeschrieben, der sich jedoch zum Christentum bekannte. Das Werk bildet ein mit illustrierenden Beispielen versehenes Kompendium der Traumdeutung und fand durch die Jh.e hindurch weithin Interesse (Ausgaben z. B. Paris 1603; Leipzig 1925). - Ähnlich bekannt sind die Oneirokritika des griech. Schriftstellers Artemidoros von Daldis, der in der 2. Hälfte des 2. Jh.s n. Chr. in Lydien lebte und durch sein Traumdeutungswerk diesem Zweig der Lit. einen festen Platz im Schrifttum verschaffte (Werke Bibl.) |
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