|
| |
|
Hauser, Kaspar |
|
| |
|
|
|
| |
|
Hauser, Kaspar (1812 ?-1833), Findelkind rätselhafter Abkunft, dessen plötzliches Erscheinen in Nürnberg 1828 weithin Aufsehen erregte. Nach eigener Aussage in einem verdunkelten Verschlag aufgewachsen, machte der junge Mann einen körperlich und geistig verwahrlosten Eindruck. Eine Reihe von bedeutenden Männern interessierte sich für den »Fall«, zumal manche — z.B. der Jurist Anselm v. Feuerbach, der K. H. bei sich aufnahm — ihn für den Sohn des Großherzogs von Baden hielten, den die Grafen von Hochberg beseitigt haben sollen. 1833 wurde K. H. von einem Unbekannten erstochen. — ASW-Fähigkeiten, die über hyperästhetisches Vermögen hinausgehen, wurden von H. behauptet. Der Psychoanalytiker Alexander Mitscherlich (1 1908) bezeichnet bestimmte Entwicklungsstörungen aufgrund fehlender sozialer Bindungen als K.-H.-Komplex. |
|
| |
|
|
| |
Diese Seite als Bookmark speichern :
|
|
| |
|
|
| |
<< vorhergehender Begriff |
|
nächster Begriff >> |
|
|
|
|
|
| |
|
|
|
